Obwohl der Großteil der Bevölkerung von paradontalen Erkrankungen verschiedenster Art betroffen ist, ist der Wissensstand hierüber im Vergleich zu anderen weit verbreiteten Erkrankungen sehr gering. Wir beschreiben diese Problematik daher im Folgenden sehr ausführlich und für diejenigen, die etwas tiefer eintauchen wollen, auch etwas mehr aus medizinischer Sicht. Wir beraten Sie natürlich gern persönlich und verständlich.
Die Parodontologie ist der Teilbereich der ZahnMedizin, der sich mit der Entstehung und Behandlung von Parodontalerkrankungen (Zahnhalteapparatserkrankungen) beschäftigt. Der Zahnhalteapparat besteht aus mehreren Teilen: dem Zahnfleisch (Gingiva), der Wurzelhaut (Desmodont), dem gingivalen Faserapparat und dem alveolären Knochen, in welchem die Zahnwurzeln keilförmig verankert sind.
Da der größte Teil der Parodotalerkrankungen entzündlicher Natur sind, spricht man hier von einer Parodontitis. Man unterscheidet dabei im Wesentlichen in zwei Hauptgruppen:
a. chronische und
b. aggressive Parodontiden.