Halitosis ist der medizinische Fachbegriff für Mundgeruch und schlechten Atem. Er ist primär eine Folge der bakteriellen Zersetzung von Eiweißstoffen (Proteine, Lipoproteine, Polypeptide, Proteoglykane usw.) und Fetten (div. Lipide). Interessant ist, dass diese nicht nur aus der Nahrung stammen, sondern auch aus dem eigenen Körper, wie z.B. Blutbestandteilen, abgestorbene und abgeschilferte Hautzellen und Zahnbestandteilen. Etwa 6% der Bevölkerung leiden unter chronischem Mundgeruch, wobei ältere Menschen häufiger betroffen sind als jüngere. Der Hauptentstehungsort ist dabei der Mundraum, in selteneren Fällen der Magen-Darm-Trakt oder der HNO-Bereich.