Allgemeinmedizin

Oft stehen Kopfschmerzen im Vordergrund

Zahnmedizinische Ursachen können der Grund für Kopfschmerzen sein! Die häufigste Ursache, weshalb Menschen zum Arzt gehen, sind Schmerzen und davon wiederum stehen Kopfschmerzen an erster Stelle. Wenn die üblichen Standardbehandlungsmittel dabei keinen Erfolg zeigen, ist, wie so häufig, der Spezialist gefragt, um die Ursachen zu finden. Bevor weitergehende klinische Untersuchungen stattfinden, sollte man unbedingt auch eine zahnärztliche Konsultation erwägen. Es gibt viele zahnmedizinische Ursachen, die hierfür in Frage kommen können und welche der Patient subjektiv häufig nicht wahrnehmen kann. Die nervale Versorgung im Kopf-Halsbereich erfolgt vorwiegend durch die 12 Gehirnnerven, welche ohne Umschaltstellen von dort direkt zu den entsprechenden Versorgungsbereiche verlaufen. Sie beinhalten alle unterschiedliche Faserqualitäten, wobei in Bezug auf den Schmerz primär die sensiblen Nerven von Bedeutung sind. Überall wo diese Fasern vorhanden sind, können durch eine zu hohe oder meist zu lange andauernde Nervenreizung verschiedene Schmerzsyndrome entstehen, insbesondere auch Kopfschmerzen. So hat sich zum Beispiel im Zuge der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Schmerzzentren und der Universitätszahnmedizin auf nationaler und internationaler Ebene herausgestellt, dass dort, wo eine enge Kooperation zwischen den Fachbereichen stattfindet, dem Großteil der zuvor konventionell nicht erfolgreich therapierbaren Patienten – immerhin rund 30% – dennoch geholfen werden konnte.

Orthopädie

Der Mensch ist vergleichbar mit einem Mobile – alles hängt zusammen und bewegt sich synergetisch

Funktionelle Probleme im Bereich der Kiefergelenke und der funktionellen Muskulatur des Kopfes und des Halses können sowohl Probleme im Bereich der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule und den Schultern verursachen.

Genauso können dies aber auch andere orthopädische Probleme, wie ein Becken- oder Schulterschiefstand oder Probleme im Bereich der funktionellen Kopf- und Halsmuskulatur verursachen. In speziellen Fällen kann z.B. eine umfangreiche prothetische Versorgung erst dann erfolgen, wenn diese Probleme beseitigt sind und eine korrekte Einstellung der Bisslage möglich ist. Darüber hinaus können sich andere systemische Erkrankungen, wie eine Polyarthritis oder andere rheumatoide Erkrankungen in den Kiefergelenken widerspiegeln, die dann im interdisziplinären Zusammenschluss behandelt und betreut werden müssen.

Physiotherapie

Eine ergänzende Therapieoption bei der Behandlung funktioneller Erkrankungen

Die Physiotherapie und Osteopathie sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der weiterführenden Behandlung von funktionsorthopädischen Problemen und Erkrankungen geworden. Bekanntestes Beispiel ist der chronische Bruxismus, das Zähnepressen, der mit starker Verkürzung der funktionellen Muskulatur einhergeht. Darüber hinaus ist eine begleitende physiotherapeutische Behandlung auch bei sehr aufwendigen kieferorthopädischen Behandlungen sowie bei speziellen kieferchirurgischen Eingriffen, wie z.B. Umstellungsosteotomien, sinnvoll. Immer da, wo es notwendig ist, werden wir Ihnen dies mitteilen und eine solche Behandlung verordnen.

Gastroenterologie

Ein intaktes Kauorgan – eine wichtige Voraussetzung für ein “Happy End”

Der Großteil des menschlichen Immunsystems liegt im Bauchraum und vor allem in der Wand des Dickdarmes. Gastroenterologische Erkrankungen führen häufig zu einer Schädigung der Darmwand, was sich u.a. auch in der Reduzierung der körpereigenen Abwehr widerspiegelt. Dadurch können sich zuvor sog. obligat krankheitsverursachende Keime leichter ausbreiten und entsprechende Probleme oder Erkrankungen verursachen. Bei parodontalen Risikopatienten ist dies besonders auffällig. Im Umkehrschwung entwickeln zuvor parodontal gesunde oder nur geringfügig belastete Patienten nach einer Teil- oder Totalresektion des Dickdarms, z.B. als Folge eines bösartigen Tumors, besondere häufig eine stetig voranschreitende Parodontalerkrankung, was wiederum meist zu Zahnverlust führt. Dies führt wiederum dazu, dass eine intensive Zerkleinerung der Nahrung durch Kauen nicht hinreichend möglich ist. Dieses ist für jeden, aber im besonderen Maß für gastroenteral erkrankte Patienten besonders wichtig. Kann dies nicht mehr ohne weiteres stattfinden, wird dadurch der Entstehung weiterer Probleme und Erkrankungen entsprechend Vorschub geleistet. Es ist somit offensichtlich und leicht zu erkennen, dass gesund nun mal im Mund beginnt!

Onkologie

Im Mundbereich erfolgt oft die Erstdiagnostik häufig durch den Zahnarzt

Es gibt einige direkte und indirekte Einflüsse, die für das Ansteigen der Krebserkrankungen verantwortlich sind. Ein wichtiger Faktor ist aber die deutlich verbesserten diagnostischen Verfahren, die es ermöglichen, Krebserkrankungen früher und häufiger zu entdecken. Etwas beruhigend daran ist, dass im Gegenzug auch der Anteil an Therapiemöglichkeiten ebenfalls deutlich gestiegen ist und auch weiter steigen wird. Besonders bei der Früherkennung von entsprechenden Neoplasien im Kopf-, Mund- und Halsbereich sind Zahnärzte gefordert, die ersten Anzeichen dieser Erkrankungen schnellstmöglich zu erkennen und die entsprechenden Schritte einzuleiten.

Nach erfolgter Therapie ist häufig eine Versorgung der Patienten mit implantatgetragenem Zahnersatz oder Epithesen notwendig. Dies erfolgt meist außerhalb der chirurgischen Behandlungszentren. Darüber hinaus bedürfen die meisten Patienten mit einer solchen Erkrankung einer interdisziplinären Weiterbehandlung bzw. Nachsorge.

Radiologie

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Die enormen technischen Entwicklungen sind in kaum einem Fachbereich so offensichtlich, wie in der Radiologie und ohne sie ist eine moderne Medizin nicht mehr möglich. In nahezu allen medizinischen Disziplinen greifen wir Ärzte sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie darauf zurück. Im Bereich Zahnmedizin sind neben der konventionellen Technik (EB und PSA) besonders die bildgebenden Verfahren von DVT, CT und MRT zur OP- und Behandlungsplanung von Bedeutung.

Der Großteil der für uns behandlungsrelevanten Aufnahmen, ca. 95%, werden bei uns in der Praxis angefertigt. Bei speziellen Situationen ist aber zeitweilig eine spezielle Aufnahmetechnik notwendig. Aufgrund des hohen technischen Aufwandes und der ständigen Weiterentwicklungen bei diesen Geräten, ist es im Regelfall nur speziellen radiologischen Zentren möglich, sich ständig auf dem neusten Stand zu halten, weshalb wir unsere Patienten für die Herstellung eines DVTs oder MRT/CTs an ein darauf spezialisiertes radiologisches Diagnostikzentrum oder Klinik überweisen. Aufgrund der seit vielen Jahren sehr gut funktionierenden Zusammenarbeit, werden uns die gewünschten Daten und Aufnahmen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt oder ggf. sogar dem Patienten gleich mitgegeben. Auf diese Weise können wir schnell und sicher für unsere Patienten tätig werden.

HNO (Hals Nase und Ohren)

Außer der MKG-Chirurgie ist kein anderer Fachbereich so sehr mit den Belangen der Zahnmedizin verknüpft, wie die HNO. Häufig verursachen Zähne und Zahnfleisch Erkrankungen in diesem Bereich, weshalb eine enge Zusammenarbeit mit den HNO-Ärzten besonders wichtig ist. Wir bekommen häufig Patienten von HNO-Ärzten zugewiesen, um unseren Teil bei der Behandlung von gemeinsamen Patienten zu übernehmen, sei es, um Zähne zu entfernen oder zu resezieren, um Wurzelkanalbehandlungen an Zähnen durchzuführen, welche z.B. die Kieferhöhle infiziert haben u.v.a. mehr.

Insbesondere bei der Herstellung von Schnarcherschienen stehen wir als Kooperationspartner gerne an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen. Verständlicherweise fehlt es in vielen HNO-Praxen neben dem technischen Equipment auch am labortechnischen Knowhow, welches bei der Herstellung solcher Apparaturen unverzichtbar ist. Aufgrund dieser sehr gut funktionierenden Synergie konnten wir in Zusammenarbeit schon sehr vielen Patienten helfen.

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG)

Glücklicherweise kann der Großteil der oral- und kieferchirurgischen Eingriffe ambulant durchgeführt werden und entlastet damit deutlich die lokalen Kliniken.
Dennoch gibt es eine Vielzahl von operativen Eingriffen, die nur in einer klinischen Einrichtung, häufig auch verbunden mit einer mehrtägigen stationären Aufnahme, möglich sind. Neben schweren Unfallverletzungen gehören hierzu natürlich die Behandlung von Tumoren und Missbildungen verschiedenen Ursprungs, Umstellungsosteotomien bei kieferorthopädisch-chirurgischen Kombinationsbehandlungen, um nur einige zu nennen.

Aufgrund der immer steigenden Nachfrage nach kosmetischen Korrekturen, können durch die entsprechenden Eingriffe die meisten Patientenwünsche erfüllt werden. Auch hier besteht eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Ärzten und Kliniken, an die wir Sie im Bedarfsfalle gerne weiter überweisen.

Naturheilverfahren

Es mag auf den ersten Blick sicherlich etwas ungewöhnlich sein, Zahnmedizin mit Naturheilverfahren in Verbindung zu bringen, aber bei genauerem Hinsehen macht es wirklich Sinn. Sicherlich schaffte es ein Homöopath nicht einen Patienten mit ein paar D8-Globuli von seiner Karies zu befreien, aber er kann mit speziellen Behandlungen dazu beitragen, den Gesundheitszustand des Patienten wieder herzustellen. Eine relativ schonende und nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit bei immunologischen Erkrankungen und auch bei einer deutlich verschlechterten Immunantwort, ist z.B. die Darmsanierung meist in Kombination mit der sogenannten Hydrocolontherapie. Auch als Unterstützungstherapie bei latent aggressiven Parodontalerkrankungen kann dies ein sehr wirksames Verfahren sein.

Hintergrund dieser Therapie ist, dass der Großteil unseres Immunsystems in der Dickdarmwand lokalisiert ist. Dort findet eine besonders starke Beeinflussung durch das sog. Biom (alle dort lebenden Pilze, Parasiten, Bakterien, Viren etc.) statt, das durch die Therapie und eine spezielle Diät verändert wird. Neuere klinische Studien schrecken sogar vor Stuhltransplantationen nicht zurück, bei denen chronisch Kranken der Stuhl von völlig gesunden Menschen übertragen wurde, mit dem Ergebnis, dass rund 90% der Patienten innerhalb weniger Wochen genesen waren oder es ihnen wesentlich besser ging.

Abgesehen von diesen Spezialfällen gibt es noch einige andere Krankheitsbilder, wo eine naturheilkundliche Begleitbehandlung sinnvoll und erfolgreich sein kann.

Psychotherapie

Mens sana in corpore sano! (= ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper).

In dieser fast zweitausend Jahre alten römischen Redewendung steckt sehr viel Wahrheit. Es ist inzwischen hinreichend bekannt, dass ein erkrankter Geist (Depressionen), auch den Körper krank machen kann. Stichwort: Psychosomatik! Meist sind es aber Folgen einer zu hohen Stressbelastung, die z.B. durch eine Verhaltenstherapie oder ein spezielles Coaching weiterhelfen können, sich dem Druck zu entziehen oder diesen besser zu kanalisieren. Bei manchen Patienten kann hinter den genannten Problemen auch eine psychische Erkrankung stecken, die den Behandlungserfolg bei der Versorgung mit neuen und/oder schönen Zähnen erschwert. Mit speziellen Screening-Tests kann die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer solchen Erkrankung evaluiert werden. Bei entsprechend vorliegenden Indexwerten sollte eine psychotherapeutische bzw. psychosomatische Begleituntersuchung gegebenenfalls nur zum Ausschluss, in Betracht gezogen werden. Dies kommt nicht häufig vor, sollte aber bei einem Verdacht sehr ernst genommen werden. Die Folgen einer Unterlassung können sehr weitläufig sein.

Dermatologie und Allergologie

Die Haut: das größte “Organ” des Menschen

Die Haut wird als das größte “Organ” des Menschen bezeichnet, hierzu zählen auch die Schleimhäute. Entwicklungsgeschichtlich gesehen entwickelten sich der Mund und der gesamte Verdauungstrakt durch eine Einstülpung der äußeren Embryonalschicht (Ektoderm), aus welcher sich auch unsere gesamte Haut entwickelt.

Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass sich deshalb Erkrankungen der Haut und der Verdauungsorgane besonders im Mundraum widerspiegeln. Dazu gehören nicht nur Infektionen verschiedenster Art (HPV,HIV,Candida albicans, etc.), sondern vor allem auch allergische Reaktionen und Autoimmunerkrankungen (Lichen, Pemphigoide, etc.), die eine Weiterüberweisung des Patienten zur dermatologischen Konsiliaruntersuchung notwendig machen.

Da es sich hierbei um keine allzu seltenen Erkrankungen handelt, sollte bei der Untersuchung des Patienten auch ein ganz besonderes Augenmerk auf die gesamte Mundhöhle des Patienten gerichtet werden und das nicht nur beim älteren Menschen. Auch in diesen Fällen haben wir kooperierende Fachärzte in unserem Kompetenznetzwerk, an die wir Sie gerne weiterleiten.

Traditionelle chinesische Medizin (TCM)

5000 Jahre medizinische Erfahrung

In manchen Fällen kann es vorkommen, dass man mit konventionellen, schulmedizinischen Methoden nicht weiterkommt oder Patienten eine so hohe Sensibilität haben, dass man mit anderen medizinischen Verfahren besser oder schneller zum Erfolg kommt. Sei es mit Hilfe der TCM oder der Homöopathie oder der Akupunktur. Letztgenannt kann ich meinen Patienten aufgrund meiner Ausbildung zum Akupunkturarzt auch selbst anbieten. Für alle anderen Verfahren überweisen wir unsere Patienten gerne an die entsprechenden Spezialisten, die diese Verfahren nicht nur hervorragend ausführen, sondern auch leben.

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